Hab letztens Risen durchgespielt: fands erstaunlich fesselnd, obwohl es doch sehr linear war und man nie das Gefühl hatte, was zu verpassen, wenn man eine Entscheidung in eine Richtung getroffen hat. Man hat letztendlich alle Gebiete (die Welt ist sehr klein, für Gothic-Verhältnisse!) erkundet und egal wie man sich entschieden hat, es kam immer aufs gleiche raus. (Entweder ich entscheide mich zu helfen und bekomme dafür Gegenstand X oder ich entscheide mich nicht zu helfen und bekomme Gegenstand X trotzdem)
Fand Gothic II immernoch am besten, was Spieldauer, Größe der Welt, Abwechslung und Entscheidungsmöglichkeiten angeht.
Was ich jetzt über Gothic 4 gehört habe scheint das wieder nix umwerfendes zu werden - schade. Allein schon die lineare Welt und der Mangel an Komplexität (in jeder Beziehung [von Quests bis Skillsystem, etc]) ruinieren das Spiel.

Da hätten sich die Entwickler ruhig etwas mehr Mühe geben können; versteh nicht, wie ein Rollenspiel an so elementaren Elementen scheitern kann, wo die Reihe doch früher gerade in diesen Punkten geglänzt hat.
Der Unterschied zwischen Wahnsinn und Genie definiert sich nur durch den Erfolg.